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Digitale Starkulturen – Transmediale Narrative der Person im Internet

Wie werden kulturelle Muster zwischen unterschiedlichen Kommunikationskontexten ausgetauscht? Das Teilprojekt „Digitale Starkulturen – Transmediale Narrative der Person im Internet“ betrachtet Formen der individuellen Selbstinszenierung, die SNPs (Social Network Platforms) für große Nutzerkreise verfügbar gemacht haben.

Das Teilprojekt "Digitale Starkulturen – Transmediale Narrative der Person im Internet" betrachtet Formen der individuellen Selbstinszenierung

Die neu entstandenen Strategien und Verfahren der „Selbstinszenierung für jedermann” greifen dabei auch Elemente bekannter Star-Ästhetiken auf, die – bislang einem privilegierten Personenkreis vorbehalten – nun demokratisiert und re-kontextualisiert werden. So werden durch Re-Inszenierung medialer Zeichen neue kulturelle Muster abgeleitet, die neben zeitgenössischen Einflüssen auch Spuren historischer Inszenierungsstrategien aufweisen.

Die Studie kombiniert dabei semiotische Methoden und Methoden der digitalen Bildverarbeitung anhand von digitalisierten Starpostkarten der 1930er Jahre, die mit zeitgenössischen Formen von Selbstinszenierung wie selfies in Bezug gesetzt werden.

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. Oliver Decker

Prof. Dr. Oliver Decker

forscht zu neuerer deutscher Literatur und Mediensemiotik

Welche kulturellen Muster nutzen Personen im Internet, um sich selbst zu inszenieren?

Welche kulturellen Muster nutzen Personen im Internet, um sich selbst zu inszenieren?

Prof. Dr. Oliver Decker ist seit 2011 Inhaber der Professur für Neuere Deutsche Literatur/Mediensemiotik an der Universität Passau. Von 2014 bis 2017 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS).

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